Thomas Offenloch

deutscher Jurist und Richter; FDP; Richter am Bundesverfassungsgericht seit 11. Jan. 2023; Richter am Bundesgerichtshof 2013-2023; Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe 2010-2013, ab 2011 auch Leitender Ministerialrat

* 18. Juni 1972 Konstanz

Herkunft

Thomas Offenloch wurde am 18. Juni 1972 in Konstanz geboren. Er ist der Sohn des ehemaligen Direktors des Amtsgerichts Schwäbisch Gmünd, Werner Offenloch, der durch die Verurteilung von Teilnehmern an Sitzblockaden am Atomraketenstützpunkt in Mutlangen in den 1980er Jahren bundesweite Bekanntheit erlangte.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1992 am Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd studierte O. Rechtswissenschaft an der Universität Konstanz. 1996 legte er das Erste Juristische Staatsexamen ab. Danach schloss sich das Referendariat (1996-1998) im Landgerichtsbezirk Konstanz, in Schwäbisch Gmünd und in Frankfurt/Main an. In diesem Zeitraum übte er zeitweise eine Nebentätigkeit am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Steuerrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung von Carsten Thomas Ebenroth an der Universität Konstanz aus. 1998 legte O. das Zweite Juristische Staatsexamen ab.

Wirken

Stationen im höheren Justizdienst Baden-Württembergs

Stationen im höheren Justizdienst Baden-WürttembergsNach seiner juristischen Ausbildung 1998 wurde O. im höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg tätig. Er begann als Straf- und Ermittlungsrichter am Amtsgericht Heilbronn und wechselte 1999 als Staatsanwalt zur Staatsanwaltschaft Heilbronn, wo er in der Abteilung für Betrugs- und ...